Montagabend hat Andreas Zimmermann Björn Mehnert abgelöst und ist erst einmal bis zum Ende des Jahres Interimstrainer bei Rot Weiss Ahlen. Viel Zeit blieb also nicht bis zur ersten Partie. Am Samstag, 21. November, steht der 16. Spieltag in der Regionalliga West auf dem Programm. Ahlen muss nach Oberhausen. Vor dem Abschlusstraining haben wir mit dem neuen Coach gesprochen.
Du hast knapp eine Woche als Interimstrainer hinter dir. Wie ist dein Eindruck nach den ersten Einheiten?
Andreas Zimmermann: Die Stimmung im Team ist gut. Die Jungs gehen voll mit und geben Vollgas. Das setze ich auch voraus. Alles andere werden wir dann am Samstag sehen. Ich wollte die Spieler taktisch nicht allzu sehr überfrachten, weil sie auch Sicherheit brauchen. Das ist eben auch entscheidend.
Du bist Ahlen immer sehr verbunden gewesen, hast von 1996 bis 2002 hier gespielt und 2009/10 schon einmal als Interimstrainer beziehungsweise später als Co-Trainer auf der Bank gesessen. War das der Hauptgrund für dich, das Team von Björn Mehnert zu übernehmen?
Zimmermann: Die Verbundenheit zum Verein war mit der wichtigste Grund, die Mannschaft zu übernehmen. Zudem bin ich der Meinung, dass in dieser Truppe noch etwas schlummert, dass man noch rauskitzeln kann.
Als hauptamtlicher Coach bist du in deiner Trainerkarriere noch nie abgestiegen. Das soll dann bitte auch so bleiben…
Zimmermann: Das habe ich den Jungs genau so gesagt und so wird es auch bleiben.
Ihr spielt am Samstag gegen den Tabellen-13. RW Oberhausen. Was ist da drin?
Zimmermann: Normalerweise gehört Oberhausen nicht dahin, wo sie jetzt stehen. Das hat man auch im letzten Spiel beim 6:1 gegen Bonn gesehen. Wenn die einmal im Spielfluss sind, wird es für jeden Gegner schwer.
Sind die Jungs denn alle fit für die Partie in Oberhausen?
Zimmermann: Bis jetzt ja – einzig Kevin Kahlert hat ein wenig mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen. Das versuchen wir bis Samstag noch in den Griff zu bekommen.
Deine Co-Trainer hast du jetzt auch zusammen.
Zimmermann: Genau, Rene Grabowski, Orhan Özkara und Christopher Nilius und unterstützen mich vorläufig, so lange die Nachwuchs-Mannschaften nicht spielen. Da setzen wir also auf erfahrene Leute aus dem Verein, das war mir auch sehr wichtig. Das Trainerteam steht also wieder, jetzt brauchen wir nur noch Punkte. Wir gehen am Samstag mit der nötigen Anspannung und Power in die Partie und werden dann sehen, was dabei rauskommt.