Ein zähes Spiel auf zähem Untergrund, das keinen Sieger verdient gehabt hätte. So lässt sich die Partie des 22. Spieltages in der Regionalliga West zwischen Rot Weiss Ahlen und dem Wuppertaler SV zusammenfassen. Wuppertals Burak Gencal nutzte die einzig richtige Torchance in der 87. Spielminute und Wuppertal konnte wie bereits das Hinspiel mit 1:0 (0:0) für sich entscheiden.
Wieder einmal fiel das entscheidende Tor wenige Minuten vor dem Schlusspfiff. Kevin Kahlert, der vor der Winterpause für drei Tore gegen Homberg gesorgt hatte, hatte in der Nachspielzeit nach einer Flanke von Bennet Eickhoff noch eine gute Möglichkeit, vergab diese aber. So blieb es beim unverdienten 0:1 aus Ahlener Sicht. “Leider haben wir zu wenig Abschlüsse gehabt, obwohl die Chance dazu da war. Ich kann der Mannschaft aber sonst keinen Vorwurf machen. Die Spieler haben sehr gut gearbeitet”, zog Ahlens Trainer Andreas Zimmermann nach dem Spiel Bilanz. “Eigentlich hätten wir hier heute mit einem Punkt rausgehen müssen. Dann müssen wir eben in Aachen drei Punkte holen”, so Zimmermann weiter.
Das Team von Ahlens Ex-Trainer Björn Mehnert springt durch die drei Punkte gegen Ahlen auf einen Nicht-Abstiegsplatz, Ahlen bleibt Tabellen-20. Am kommenden Samstag, 23. Januar, geht es für die Wersekicker dann gegen den Zwölften Alemannia Aachen.