Mitaufsteiger SC Wiedenbrück ist der Gegner von Rot Weiss Ahlen am 27. Spieltag in der Regionalliga West am Samstag, 20. Februar, um 14.30 Uhr. Die Wiedenbrücker konnten bisher 27 Punkte in dieser Saison einfahren, inklusive eines Dreiers im Hinspiel gegen die Wersekicker.
“Und täglich grüßt das Murmeltier” ist ein beliebter Film aus den 90ern, der auf den in den USA beliebten Murmeltiertag Anfang Februar anspielt. An jenem Tag dreht sich alles um Murmeltier Phil und dessen Schatten. Beim SC Wiedenbrück grüßt fast wöchentlich Stürmer Phil Beckhoff – und zwar in Form von Toren. Der 20-Jährige ist mit zehn Treffern in dieser Regionalliga-Saison der beste Torschütze der Wiedenbrücker und hatte auch im Hinspiel im Wersestadion großen Anteil daran, dass aus dem 1:1 nach der ersten Halbzeit nach ein 2:4 wurde. Beckhoff steuerte die Tore zum 1:2 und 1:3 bei. Zum Vergleich: Bester Torschütze bei den Ahlenern ist Gianluca Marzullo mit fünf Treffern, die er aber allesamt noch für den Wuppertaler SV erzielte. Danach folgt Kevin Kahlert mit drei Treffern.
“Phil Beckhoff ist grundsätzlich sehr stark, der ist schon brandgefährlich und gut drauf”, bekräftigt Ahlens Trainer Andreas Zimmermann. Auch am vergangenen Sonntag beim 2:2 beim Borussia Dortmund II konnte sich Beckhoff in die Torschützen-Liste eintragen. Der Spitzenreiter hatte bereits mit 2:0 vorne gelegen, durch die Tore von Beckhoff und Daniel Letkowski konnte der SCW einen Punkt aus Dortmund entführen. Auch dem derzeitigen Tabellenzweiten Rot Weiss Essen trotzten die Wiedenbrücker Mitte Januar ein 0:0 ab. Der letzte Sieg des SC Wiedenbrück liegt allerdings schon etwas länger zurück: Zuletzt war der SCW Ende November in Wuppertal siegreich.
Während in den USA aufgrund der Vorhersage von Murmeltier Phil der Winter noch länger andauern soll, ist in Deutschland am Wochenende erst einmal Frühling angesagt. Nach einigen Tagen in der Soccerkaue auf dem Zechengelände, wo die Wersekicker aufgrund einer Sondergenehmigung der Stadt Ahlen trainieren durften, wird seit Mittwochabend wieder draußen trainiert. Da der Platz im Jahnstadion aufgrund der Wetterkapriolen in den vergangenen Wochen noch nicht bespielbar ist, wurde die Partie in die Tönnis Arena verlegt. 16 Grad sind für Samstag gemeldet, bestes Fußballwetter also. “Da habe ich richtig Lust drauf”, freut sich auch Andreas Zimmermann über den plötzlichen Wetterumschwung. Und auch seine Jungs können die Partie gegen den Mitaufsteiger und derzeitigen Tabellen-13. kaum erwarten, insbesondere nach der dem Schneefall geschuldeten zweiwöchigen Spielpause: “Wir sind heiß darauf, einen Dreier einzufahren”, fast der Ahlener Coach die Stimmung im Team zusammen.