“Gegen Lippstadt muss der Dreier her. Dann sind wir wieder im Soll”, konstatierte der Ahlener Neuzugang Jan Holldack bereits am Mittwochabend nach dem Wegberg-Spiel. In der Tat, mit drei Punkten mehr auf dem Konto würde ein Nicht-Abstiegsplatz wieder in Reichweite rücken. Aber: Dafür müsste gegen den SV Lippstadt 08 am Samstag, 24. Oktober, 14 Uhr im Wersestadion, ein Sieg her. Der bisher einzige Dreier liegt mehr als einen Monat zurück, am 19. September besiegte RW Ahlen die Sportfreunde Lotte ebenfalls auf heimischen Grund mit 2:1. Danach stehen fünf Niederlagen und das Unentschieden gegen den FC Wegberg-Beeck zu Buche.
Lippstadt kassierte in der gleichen Zeit in der Liga zwei Niederlagen und spielte drei Mal unentschieden. Durch die Corona-bedingte Absage des Heimspiels am Mittwoch gegen BVB II hatten die Lippstädter zwei Wochen spielfrei, während Ahlen mitten drin in der “englischen Woche” steckt. Spielpause vs. Spielpraxis – was am Ende besser ist, wird sich am Samstag zeigen. Der SV Lippstadt 08 agierte aber zuletzt auswärts stark (1-3-0) und geht daher auch leicht favorisiert in die Partie. Beide Teams trennen nur vier Zähler, allerdings hat Lippstadt auch eine Partie weniger auf dem Konto. Für Ahlens Trainer Björn Mehnert waren vier Punkte aus den Heimspielen gegen Wegberg-Beeck und Lippstadt das Minimalziel. Ein Punkt gegen Wegberg-Beeck steht, fehlen noch drei gegen Lippstadt.