Das eigentlich für Samstag, 13. Februar, angesetzte Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen hatte wegen der Schneemassen ausfallen müssen und wird nun am Mittwoch, 24. März, um 19.30 Uhr im Wersestadion nachgeholt. Essen kommt als Tabellenzweiter nach Ahlen und hatte zuletzt im DFB-Pokal für Furore gesorgt. Dort war erst im Viertelfinale gegen Holstein Kiel Endstation.
Das Hinspiel konnte der “haushohe Favorit” Essen mit 3:2 (1:2) für sich entscheiden. In Essen hat sich Ahlen damals teuer verkauft – genauso wie beim 1:1 daheim gegen Tabellenführer Dortmund II im vorletzten Spiel. Die Rolle des “Underdogs” gefällt den Wersekickern also gut, und wer weiß, vielleicht können sie Essen am Mittwochabend zumindest ärgern. “Wir müssen uns sportlich gut präsentieren – so wie gegen Dortmund oder wie die ersten 30 Minuten gegen Wegberg”, gibt Ahlens Trainer Andreas Zimmermann die Marschroute für das rot weisse Duell vor. “Dann ist auf jeden Fall auch etwas für uns drin – aber auch nur dann. In 90 Minuten kannst du jeden schlagen, aber dafür musst du alles in die Wagschale werfen, was du hast”, so Zimmermann weiter.
Auch die Wegberger haben die Ahlener in den ersten 30 Minuten mit ihrem offensiven Spiel überrascht, konnten dies aber nicht in ausreichend Tore ummünzen. Ein Tor war am Ende zu wenig, um am Ende auch Punkte mit nach Hause zu nehmen. “Das Spiel ist abgehakt, wir müssen uns jetzt um Essen kümmern”, sagt Zimmermann. Um gegen Essen etwas ausrichten zu können, sei unter anderem auch wieder eine gute Laufleistung entscheidend, verweist Zimmermann noch einmal auf die 119 Kilometer, die sein Team gegen Dortmund II zurückgelegt hat. In Wegberg seien es nur 109 Kilometer gewesen. “Je mehr du läufst, desto mehr Torchancen kreierst du und bist eher zur rechten Zeit am rechten Ort, kannst also auch Tore verhindern”, erklärt Zimmermann, worauf es ihm ankommt. Mit 115 Kilometern im Schnitt sei man gegen jeden Gegner gut dabei. Auch gegen Essen läuft der Schrittzähler also wieder mit.