Noch einmal 90 Minuten alles geben, dann geht’s für ein paar Tage in den Winterurlaub. Am Samstag (14 Uhr) steht für Rot Weiss Ahlen das letzte Spiel des Jahres an. Auswärts geht’s in die Kaiserstadt Aachen. Es ist für beide Vereine der Auftakt in die Rückrunde. Das Hinspiel im Sommer war das offizielle Eröffnungsspiel dieser Saison, als die Gäste von Alemannia Aachen knapp mit 1:0 im Wersestadion siegten. Nun folgt also die Revanche auf dem Tivoli, dem größten Stadion der Liga (32.960 Plätze). Den Wunsch, den unser Trainer Marco Antwerpen vor dem Duell der beiden früheren Zweitligisten hat, ist ganz einfach: „Ein Auswärtssieg. Wir wollen drei Punkte mitnehmen.“
Insgesamt ist es bereits das 24. Duell zwischen Aachen und Ahlen. Interessant: In den vergangenen sechs Partien gab es immer einen Auswärtssieg und immer blieb die Heimmannschaft dabei ohne eigenes Tor. Wird diese Serie am Samstag fortgesetzt? Für Alemannia Aachen wäre es im elfen Heimspiel erst die dritte Niederlage. In den zurückliegenden Tagen gab es beim Tabellensechsten allerdings viel Unruhe. Das letzte Auswärtsspiel bei Viktoria Köln endete mit einer 0:6-Niederlage. Noch vor dem folgenden Heimspiel gegen Lotte (0:0) erklärte Cheftrainer Christian Benbennek gegenüber der Mannschaft seinen Rücktritt. Interimstrainer für das Duell gegen Rot Weiss ist ein alter Bekannter: Sven Schaffrath war zuletzt U21-Trainer und Leiter der Fußballakademie bei den Schwarz-Gelben. Von 2007 bis 2009 spielte der 31-Jährige für RWA, bestritt 39 Pflichtspiele für Ahlen und stieg 2008 mit uns in die 2. Liga auf.
„In Aachen gilt für uns das, was bei jedem Auswärtsspiel gilt. Wir werden uns nicht verstecken, sondern wollen mitspielen und an unsere zuletzt guten Auswärtsauftritte anknüpfen. Das Ziel ist für uns klar: Wir wollen die drei Punkte mitnehmen“, gibt Marco Antwerpen die offensive Marschroute vor. Fehlen werden ihm dabei die Langzeitverletzten Julius Richter, Daniel Schaffer, Hakan Gültekin und Deniz Bozkurt. Dazu muss Timo Achenbach mit einer Innenbandreizung im Knie pausieren. Wir hoffen, dass möglichst viele Fans beim letzten Duell des Jahres mit dabei sein werden. Runter vom Sofa, auf zum Tivoli. Glückauf!
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