Die ersten 90 Minuten für seinen neuen Arbeitgeber hat er hinter sich und trotz des fehlenden Treffers ist Stürmer Gianluca Marzullo recht zufrieden mit dem Einstand in der Liga. Auch er selbst konnte beim Auftaktmatch gegen Alemannia Aachen überzeugen. Vor dem zweiten Saisonspiel stand der Deutsch-Italiener Gianluca uns 90 Sekunden lang Rede und Antwort:
Gianluca, das Ergebnis einmal kurz ausgeblendet, wie viel Spaß hat dir denn der Auftakt mit Rot Weiss Ahlen gemacht?
„Es gibt nichts Schöneres als ein Eröffnungsspiel mit so vielen Zuschauern zu bestreiten. Mir hat das Spiel richtig Spaß gemacht, vor allem, da wir als Mannschaft Aachen vor große Schwierigkeiten gestellt haben. Das Spiel war für unsere Moral wichtig: Wir wissen jetzt, wir brauchen uns vor keinem in dieser Liga in irgendeiner Form verstecken, wenn wir es schaffen in jedem Spiel 110% Leistung zu zeigen.“
Einziges Manko gegen die Alemannia war die Chancenverwertung. Was muss in den nächsten Spielen passieren, damit sich das ändert?
„Wir hatten einen guten Zug zum Tor, im Abschluss aber teilweise falsche Entscheidungen getroffen oder wie bei Felix` Schuss an die Latte einfach Pech. Wir dürfen vor der Hütte nicht viel nachdenken und müssen zur Not dem Torwart den Ball einfach zwischen die Augen schießen. Die wenigen Chancen, die man in der Liga bekommt, muss man nutzen.“
Von Aachen wurde erwartet, dass sie das Spiel machen. Wird das am Samstag gegen Schalke anders sein?
„Das wird sich zeigen. Ich denke in der Liga ist ein Großteil der Hinrunde für die meisten Teams zum abtasten da. Trotzdem weiß man gerade bei einer U23-Mannschaft nie, was auf einen zukommt. Kommen Profis oder A-Junioren zum Einsatz? Aber wir werden uns sicher nicht verstecken. Man muss von sich überzeugt sein und mit dieser Überzeugung gehen wir in das Spiel.“
Was sind deine persönlichen Ziele für die Hinserie?
„Persönlich möchte ich als Stürmer natürlich so viele Tore wie möglich machen und mit meiner Leistung dazu beitragen, möglichst viele Punkte mit dem Team zu sammeln.“
Welches Fazit kannst du nach den ersten Wochen bei deinem neuen Verein und mit deinen neuen Mitspielern ziehen?
„Ich bin sehr zufrieden auch wieder in der Heimat zu sein. Die Mannschaft ist echt geil. Viele kannte ich von damals schon und von daher war die Anpassung nicht wirklich schwer. Ich hatte vor der Unterschrift sehr gute Gespräche, gerade mit Marco Antwerpen und war mir sicher, dass die Entscheidung für Ahlen eigentlich nur gut werden kann.“